30.01.2004

Scheibenversiegler für Pkw ungeeignet

Scheibenversiegler wurden ursprünglich für die Luftfahrt, also für Flugzeuge und Hubschrauber entwickelt. Strenge Prüfauflagen machen diese Produkte aber nicht automatisch auch für Autos geeignet.

Mit der Hilfe von Versiegelungspräparaten perlen Regentropfen alleine durch den Fahrtwind ab wodurch der Einsatz des Scheibenwischers verringert wird. Da der Abperl-Effekt allerdings erst bei höheren Geschwindigkeiten zu wirken beginnt, ist der Einsatz - besonders im Stadtverkehr – sinnlos und wirkt sich negativ auf das Fahrverhalten aus.

Die erhebliche Menge an feinen Wassertröpfchen, welche auf der Windschutzscheibe zurück bleiben, führen bei schlechten Sichtbedingungen und Gegenlicht zu starker Streulichtbildung und schließlich zur Blendung des Lenkers. Zudem ist die Anwendung eines Versiegelungspräparates sehr aufwendig.

Die Scheibe muss gründlich gereinigt, die Trocknungszeit eingehalten sowie das Präparat gleichmäßig aufgetragen werden. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt können Schlieren entstehen. Je nach Umgebungstemperatur kann die Aushärtungsphase mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Zusätzlich können die nicht umweltfreundlichen Präparate Schäden am Fahrzeuglack verursachen.

Quelle: ÖAMTC | www


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