05.02.2004

Müdigkeitswarnsystem soll Sekundenschlaf verhindern

Im Zuge eines EU-Projekts testen derzeit Forscher des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Universität Stuttgart ein neues Müdigkeitswarnsystem namens AWAKE.

Mit Hilfe des Systems soll der gefährliche 'Sekundenschlaf' verhindert werden, indem optische, akustische und physische Signale den Fahrer rechtzeitig warnen. Bei typischen Übermüdungs-Merkmalen erklingt ein Warnton, der Sicherheitsgurt fängt an zu vibrieren, ein Warndreieck blinkt im Rückblickspiegel und eine Stimme informiert 'Halten Sie bei der nächsten Rastmöglichkeit an und machen Sie eine Pause!'.

Verschiedene Sensoren sammeln Informationen über das Fahrverhalten sowie den Zustand des Fahrers und können dadurch Anzeichen von Müdigkeit erkennen. Die Daten werden in einem zentralen Rechner gesammelt. Dieser registriert, wenn der Wagen von der Spur abkommt, ein Kollisionsrisiko besteht oder dem Fahrer die Augen zu fallen. Wann das System zum Einsatz kommen wird ist nicht bekannt.


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