26.02.2004

Alte Bremsflüssigkeit kann zu Bremsversagen führen

Eine alte Bremsflüssigkeit kann ziemlich schnell zum Kochen gebracht werden, wenn man stark und oft (z.B. Bergstraßen) bremsen muss. Bremsflüssigkeit nimmt im Laufe der Zeit Wasser auf, welches bei Erhitzung Luftbläschen erzeugt.

Der notwendige Druck kann dadurch nicht mehr aufgebaut werden, ein totales Versagen der Bremse kann die Folge sein. Fährt man meistens nur im Flachland, wird einem eine alte Bremsflüssigkeit kaum auffallen, da die Bremse wesentlich geringer belastet wird.

Aber nicht nur die Entstehung der Luftbläschen stellt ein Problem dar. Durch das Wasser können auch die Bremsleitungen langsam korrodieren. Zudem entstehen durch den Verschleiß der Anlage Partikel, die bei entsprechender Konzentration zu Schäden an der Dichtung führen können.

Um eine optimale Bremswirkung zu erzielen, sollte die Bremsflüssigkeit nicht älter als zwei Jahre sein.

Quelle: ÖAMTC | www


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