Aktuell 18.03.2004
Die letzte Studie vor vier Jahren ergab damals 42 Prozent 'Freisprech-Muffel' und ein deutlich höheres Unrechtsbewusstsein bei den Autofahrern. Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung während des Autofahrens bedeutet ein erhöhtes Unfallrisiko. Besonders gefährlich sind rasche Lenkmanöver, Gangschalten und Blinken.
Das Verbot scheint aber nicht viel Einfluss auf die Lenker zu haben, denn drei Viertel aller 'Freisprech-Sünder' werden sich auch in Zukunft keine Freisprecheinrichtung zulegen. Einer der Hauptgründe, warum es so eine hohe Anzahl an 'Freisprech-Muffel' gibt, ist der häufige Handywechsel und das damit verbundene Problem, auch eine neue Freisprechanlage passend zum Handy anschaffen zu müssen.
Wer beim Telefonieren ohne Freisprechanlage erwischt wird muss mit Geldstrafen zwischen 21 und 72 Euro rechnen. Eine noch schlimmere Variante ist aber das Lesen von SMS, da der Blick auf das Handy gerichtet wird und somit Blindzeiten entstehen. Das Kuratorium appelliert an alle Autofahrer, beim Autofahren generell auf das Handy zu verzichten.
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