Aktuell  18.03.2004

Österreicher sind Freisprech-Muffel

Die aktuelle Handystudie des ARBÖ entlarvt 55 Prozent der beim Autofahren telefonierenden Lenker als 'Freisprech-Muffel', die keine Freisprechanlage verwenden. Das sind mehr als 40 Prozent aller Autofahrer.

Die letzte Studie vor vier Jahren ergab damals 42 Prozent 'Freisprech-Muffel' und ein deutlich höheres Unrechtsbewusstsein bei den Autofahrern. Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung während des Autofahrens bedeutet ein erhöhtes Unfallrisiko. Besonders gefährlich sind rasche Lenkmanöver, Gangschalten und Blinken.

Das Verbot scheint aber nicht viel Einfluss auf die Lenker zu haben, denn drei Viertel aller 'Freisprech-Sünder' werden sich auch in Zukunft keine Freisprecheinrichtung zulegen. Einer der Hauptgründe, warum es so eine hohe Anzahl an 'Freisprech-Muffel' gibt, ist der häufige Handywechsel und das damit verbundene Problem, auch eine neue Freisprechanlage passend zum Handy anschaffen zu müssen.

Wer beim Telefonieren ohne Freisprechanlage erwischt wird muss mit Geldstrafen zwischen 21 und 72 Euro rechnen. Eine noch schlimmere Variante ist aber das Lesen von SMS, da der Blick auf das Handy gerichtet wird und somit Blindzeiten entstehen. Das Kuratorium appelliert an alle Autofahrer, beim Autofahren generell auf das Handy zu verzichten.

Quelle: ARBÖ | www


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