21.04.2004
Temperaturen ab zehn Grad machen die Lauffläche von Winterreifen zu weich was zu einem längeren Bremsweg sowie schlechterem Fahrverhalten führt. Allerdings müssen die Sommerreifen vor dem Wechsel genau geprüft werden.
Neben der Suche nach möglichen Rissen und Schäden ist die Kontrolle des Profils besonders wichtig. Ab zwei bis drei Millimeter vor der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, sollte auf die Reifen bereits verzichtet werden. Es gilt die Sicherheitsformel 4x4x4: Immer vier gleiche Reifen mit mindestens vier Millimetern Profil nicht länger als vier Jahre verwenden.
Da neue Sommerreifen noch nicht den vollen Grip haben, empfiehlt es sich diese die ersten 200 Kilometer mit mittlerer Geschwindigkeit einzufahren, um die Laufflächenoberfläche anzurauen. Schnelle Kurvenfahrten und extreme Bremsmanöver sollten vermieden werden. Auch beim Reserverad sollte der Luftdruck, welcher ungefähr doppelt so hoch sein muss wie bei den montierten Reifen, kontrolliert werden.
Die Winterreifen überstehen die Sommerzeit am besten an dunklen, kühlen und trockenen Orten wo sie auf Felgen liegend übereinandergestapelt oder an der Wand aufgehängt werden.
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