Aktuell  28.09.2004

Denzel Washington: Mich ekelt diese Welt an

Oscar-Gewinner Denzel Washington ist deprimiert von den politischen Verhältnissen. 'Mich ekelt diese Welt einfach an', sagt der 49-Jährige im Interview mit der Zeitschrift 'TV Movie'.

'Aber ich wusste immer, was mich erwartet. Ich bin ein Ex-Sklave', betont Washington. Insbesondere an seine Jugendzeit hat er keine guten Erinnerungen. 'Als ich Teenager war, durfte jemand wie ich nicht aus demselben Brunnen trinken wie Sie.'

Im US-Wahlkampf hält sich Washington bedeckt, weder Bush noch Kerry gefallen ihm. 'Ich traue beiden nicht. Ich verstehe einiges von Manipulation und Propaganda, schließlich bin ich im Showbiz. Da durchschaut man all diese Lügen.' Mit Politik will der Schauspieler sowieso nichts zu tun haben. 'Ich finde meinen Frieden in der Bibel und bei meiner Familie. Das ist alles, was zählt', sagt Washington, der seit 21 Jahren ist er mit der Soulsängerin Paulette Pearson verheiratet ist. Besonders schätzt er an ihr, dass sie 'eine gute Christin' ist.

Ab dem 30. September ist Washington als Bodyguard im Thriller 'Man of Fire' zu sehen, danach spielt er im Remake von 'The Manchurian Candidate' einen streitbaren US-Offizier - im Original die Rolle von Frank Sinatra. Als Ehre empfindet er das jedoch nicht. 'Entertainer sind für mich nicht gerade bewundernswert. Ich war nie ein großer Kinofan und bin es bis heute nicht.'

Quelle: TV Movie | www


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