25.11.1998

'Und aus...'

Einems neuer Masterplan wird kräftigst beworben. Der Ausbau der Schiene soll Vorteile für alle bringen - auch für die geplagten Autofahrer. Die Realität wird aber anders gesehen.

So sieht der ÖAMTC eine enorme Benachteiligung der Straße in der Tatsache, daß bis ins Jahr 2015 mehr als 300 Milliarden Schilling in den Ausbau der Bahn gesteckt werden, aber nur 40 Milliarden für die Straße ausgegeben werden.

Der Autofahrerclub lehnt die schnelle Vorgehensweise jetzt ab, nachdem seit 1993 im Geheimen an den Plänen gearbeitet wurde. Der Ministerrat solle die Vorschläge einfach ablehnen. Mit 2,5 Milliarden für die Straße im Jahr kann nicht einmal das finanziert werden, was dringend benötigt wird. Das Chaos auf Österreichs Straßen wird zunehmen - nicht abnehmen, wie die Werbung das suggeriert.

Bis zum Jahr 2015 nimmt der Verkehr um etwa 60% zu - mit den genannten Mitteln können da nicht die Projekte verwirklicht werden, die benötigt werden, z.B.:



So steht nach dem derzeitigen Plan mehr Geld für die Schiene zur Verfügung, als dort überhaupt sinnvoll angewendet werden kann. Die Straße jedoch kann nichteinmal so 'ausgebessert' werden, wie es dringend benötigt würde.

Da helfen auch keine Werbespots. 'Und aus...!'


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