13.12.2004

Volksoper: Irrelohe

Gewinnspiel

Diese Oper erlebte ihre Uraufführung im Jahr 1924 in Köln. Die Musik ist überwältigend groß und schön, getragen von der gleichen Leidenschaft wie die Geschichte. Franz Schreker, neben Richard Strauss und Walter Braunfels der meistgespielte Komponist seiner Zeit, war Jude. Seine Werke wurden im Dritten Reich von den Nazis verboten und gerieten dadurch (vorübergehend) in Vergessenheit. In den letzten Jahren erfahren sie zunehmend eine Wiederentdeckung.


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Werksbeschreibung
Graf Heinrich bewohnt das Schloss Irrelohe. Auf seiner Familie lastet seit Generationen ein Fluch: Immer wieder haben sich die Grafen des Geschlechts Irrelohe zu sexuellen Exzessen hinreißen lassen. Heinrichs Vater hat vor 30 Jahren eine junge Frau im Dorf, Lola, auf deren Hochzeitsfeier vergewaltigt. Aus dieser Vergewaltigung ist ein Kind hervorgegangen: Peter. Zu Beginn des Stücks taucht der damalige Bräutigam, der jungen Frau, Christobald, wieder auf und will sich am Sohn des alten Grafen rächen. Nun wiederholt sich die alte Geschichte: So wie vor 30 Jahren der alte Graf Christobald die Frau 'genommen' hat, nimmt jetzt der junge Graf, Heinrich, Peter die große Liebe seines Lebens. Peter liebt Eva, die Tochter des Försters. Nachdem Eva dem jungen Grafen Heinrich zufällig im Wald begegnet, entsteht eine eigentümlich wilde, leidenschaftliche Liebe zwischen den beiden. Auf der Hochzeit von Eva und Heinrich kommt es zur Katastrophe: Peter, der nicht fassen kann, dass er Eva an das Geschlecht derer von Irrelohe verloren hat, die schon das Leben seiner Mutter zerstört haben, versucht die Hochzeit zu verhindern und wird dabei im Streit von Heinrich erstochen. Gleichzeitig setzt Christobald das Schloss Irrelohe in Brand. Die lodernden Flammen vor Augen schreiten Eva und Heinrich in ein neues Leben.

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