07.12.1998

10% Unfälle durch Medikamente!

Der ÖAMTC hat die Ursachen von zahlreichen Unfällen genauer unter die Lupe genommen und die wichtigsten Faktoren aufgelistet. Der Straßenverkehr fordert alle Sinne - Medikamente stehen dem oft entgegen.

Zehn bis zwanzig Prozent der Unfälle werden durch Medikamenteinwirkung verursacht - ein enormer Betrag! Die häuigsten Ursachen sind Arzneien gegen Nervosität und gegen Schlafstörungen. Auch einzelne Husten-Medikamente sowie Mittel gegen Schwindel und Allergien stehen auf der schwarzen Liste.

Auch Grippemittel sind oft gefährlich - das 'Influbene' beispielsweise führt in vier Fünftel aller Fälle zur Fahruntüchtigkeit. Aspirin ist hingegen nicht ganz so gefährlich.

Das jetzt in aller Munde befindliche Viagra hingegen rangiert zwischen den beiden voran genannten Medikamenten und ist damit schon gefährlicher einzustufen. Keinesfalls sollten jedenfalls Autofahrer nach der Einnahme von Medikamenten ohne ein wenig Selbstkritik zum Lenkrad greifen.

Besonders gefährlich ist jedoch jede Art der Mischung von verschiedenen Medikamenten. Die Rückfrage bei einem Arzt oder Apotheker kann daher nie schaden...

Die wichtigsten Gefahrenquellen

Novalgin, Adolorin, Influbene, Avamigran, Tramal, Paspertin, Fenistil, Brinerdin, Catapresan, Codipront, Wick/Formel 44, Rohypnol, Mogadon, Dominal-forte, Ludiomil, Deanxit, Temesta, Valium, Lexotanil, Praxiten, ...


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