12.01.2005

Microsoft macht Viren unschädlich

Die Software der erst kürzlich übernommenen Firma zur Virenbekämpfung ist schon marktreif. Über die Windows-Updatefunktion erhalten Windows-User damit ein Werkzeug, um Viren am PC zu entfernen.

Die heimtückischen Programme, die auf Windows-Rechnern schnell unheil bereiten können, werden vom Malicious Software Removal Tool erkannt und entfernt. Statt wie bisher für jeden Virus ein eigenes Programm zu entwickeln, bietet Microsoft nun ein einheitliches Programm für alle Varianten an.

Das Programm wird im Windows-Update-Prozess erhalten und ist kostenlos. Es schützt zwar nicht vor Viren, allerdings entfernt es die, die den Weg auf die Festplatte schon geschafft haben. Ein zusätzlicher Virenschutz ist daher trotzdem noch nötig - Microsoft versteht die Programme daher nicht als Konkurrenz sondern sieht den Einsatz parallel an.

Das ist wichtig, da sich künftige Viren wohl auf das Vorhandensein des Malicious Software Removal Tool von Microsoft einstellen werden. Denn mit weit verbreiteter Software müssen Viren umgehen können, um aktiv werden zu können.


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