01.01.1999
Java hatte einen enormen Medienwirbel, Rechtsstreits und viele Befürworter erzeugt. Nur Erfolg hatte es nicht. Gerade für einige Effekte in Homepages und für kleinere Projekte wurde es eingesetzt - die in Kauf zu nehmenden Nachteile hatten bisher überwiegt.
Ob die neue Version diese Nachteile ausbügeln konnte, muß sich erst in der Praxis zeigen. Zeit wurde jedenfalls bis zu diesem Zeitpunkt viel vergeudet. Nun ist es jedoch da: Java 2.
Das Java Extention Framework bietet die Möglichkeit, die Programmierung durch Plug-Ins zu vereinfachen. Diese erlauben einem Programm sogar die Erweiterung und den Ersatz der Virtual Machine, wenn es dafür eine Erweiterung benötigen sollte. Integrierte JITs (Just in time-Compiler) sollen die Ablaufgeschwindigkeit der Software erhöhen.
Durch einen anderen Trick möchte Sun aber endlich die erhofften Erfolgsstories durch Java einholen: Ab sofort müssen erst dann Lizenzgebühren an Sun gezahlt werden, wenn mit Java Geld verdient wird. Der Quellcode wurde der Open Source Community übergeben und an Linux-Portierungen ist auch schon gedacht worden.
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