Aktuell  17.06.2005

Filmkritik: Batman Begins

Gott sei Dank! Endlich hat es jemand geschafft Batman richtig zu verfilmen. Vergessen sind die peinlichen Schumacher Filme (Teil 3+4), am besten man vergisst einfach alles was bisher von Batman im Kino zu sehen war.

Batman Begins zeigt nicht nur den Anfang des dunklen Helden, sondern ist gleichzeitig auch der Neubeginn für eine Filmreihe, die eigentlich schon längst begraben war. Batman wird hier dargestellt wie er wirklich ist: böse, düster und gnadenlos gegenüber Verbrechern. Die Action ist gut aber vielleicht etwas zu rasant geschnitten. Trotzdem wirkt der Film bei weitem nicht so überladen wir viele andere Blockbuster heutzutage.

Die Special-Effects wurden vorsichtig eingesetzt, wirken nicht übertrieben und überladen den Film somit nicht. Die schauspielerischen Qualitäten sind 1A, kein Wunder bei diesem Aufgebot. Christian Bale ist der bislang beste Batman-Darsteller, seine Wandlungen vom reichen Playboy (Batmans eigentliche Maske und nicht umgekehrt) zum dunklen Ritter und wieder zurück sind überzeugend dargestellt. Auch Liam Neeson, Morgan Freeman, Michael Caine, Gary Oldman und alle anderen bringen solide Leistungen.

Vielleicht wird es einige Kinobesucher stören, dass man Batman erst ab der zweiten Hälfte des Films im Kostüm zu Gesicht bekommt. Aber dies ist nun mal der Anfang der Geschichte, bei Spider-Man oder Superman war es nicht anders. Batman Begins ist der Beginn einer der womöglich besten Comicfilmreihen die es bisher gab, wenn man den Kurs beibehält. Warner Bros. haben einiges gut zu machen und sie sind am besten Wege dies zu tun. Zwei weitere Filme sind schon geplant, am Ende des ersten Teils bekommt man schon den Hinweis, wer in Teil zwei Batman das Leben schwer machen wird (vor allem Comicfans werden begeistert sein).


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