14.03.1999
Eigentlich kein abnormales Vorgehen, sich eine Entwicklung patentieren zu lassen, nur im Internet war das bisher eine nicht gangbare Lösung. Waren doch hier offene Standards, die einer Entwicklung mehrerer Konsortien entsprangen, die Regel. Ein Weg der Patentierung war da auch nicht möglich.
XML, CSS und andere Standards, an denen Microsoft mitentwickelt hatte, wurden nun wie üblich durch Microsoft patentiert - das Patent wurde auch stattgegeben. Damit stünde dem Windows-Hersteller die Möglichkeit offen, Lizenzgebühren zu verlangen. Das sorgte für Aufregung.
Man beruhigte aber sofort wieder: Das Patent wurde irrtümlich angemeldet, Lizenzen werden nicht verlangt. Ob das allerdings auch erfordert, daß von Microsoft im Gegenzug keine Lizenzgebühren mehr verlangt werden dürfen, steht nicht in den Informationen aus Redmond.
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