11.04.1999

Zweimal peinlich...

Das mußte Microsoft sich vom Heise-Newsticker sagen lassen. Einmal zum Fall Internet Explorer, der ein Loch aufweisen soll, zum anderen, da in Word-Dokumenten am Server Makroviren gefunden wurden.

Das erste peinliche Thema wurde mit dem Sicherheitsloch im neuen Internet Explorer berührt - speziell eingerichtete Links auf (bekannte) Dateien können diese dem Angreifer auf dessen WebSite übertragen. Kein schöner Schachzug, sind doch einige sensible Daten in bekannten Pfaden abgelegt und können so ausgespäht werden. Auch der Angriff über gefälschte Seiten ist möglich, wurde festgestellt. Sind Sie also sicher, wenn Sie den PIN-Code der vermeindlichen Bank-Applikation übergeben? Nur dann, wenn man auf Java-Script verzichtet, meint dazu der Ticker bei Heise in Deutschland, wo man auf diese Entdeckungen gekommen ist.

Nicht ganz so tragisch dürfte es da sein, daß auf dem Microsoft-Server Word-Dokumente gesichtet wurden, die Makroviren beinhalten. Ein britisches Magazin (Need to know) konnte den W97M/Marker.c- Virus feststellen und veröffentlichte diese Information.

Nichtsdestotrotz - die neue Internet Explorer-Version ist beliebt wie nie zuvor, massenhaft Downloads und Aktionen durch Microsoft und den Partnern der Softwareschmiede werden den Erfolg des Produkts durch kleine Zwischenfälle schon nicht gefährden lassen. Wo ist die Antwort von Netscape?


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