Test Drive  24.11.2005

Mitsubishi Colt im Renngewand

Der Mitsubishi Colt CZT ist die Sportversion der Colt-Serie. Er ist die Langversion des Geschwisterchens bei Smart - der ForFour basiert auf dem gleichen Fundament wie der japanische Wagen.

Der Colt hat für Mitsubishi in etwa die Bedeutung wie der Golf für Volkswagen. Läuft der Kleine nicht, bedeutet das schlechte Geschäfte für die Japaner in Europa. Doch beim Colt hat Mitsubishi die Hausaufgaben gemacht.

Wenn nur rund 1000 Kilo Lebendgewicht auf 150 PS treffen, verspricht das eine flotte Mischung. Der Sportler der Colt-Familie benötigt knappe acht Sekunden für de Spurt auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Jedenfalls theoretisch.

Der Testwagen erreichte die Vorgabe nur bergab mit Rückenwind. Immerhin bleibt das Geräuschniveau erfreulich erträglich - für einen Kleinwagen mit so viel Leistung nicht selbstverständlich. Im Umkehrschluss muss der Fahrer auf röhrenden Sound wie in einem Ford Fiesta ST verzichten. Reine Geschmackssache.

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Trotzdem ist der 1,5-Liter-Motor eine Empfehlung wert: er hängt gut und ohne Turboloch am Gas und hat nie Mühe mit dem Colt. Der Testverbrauch fiel mit 10,3 Litern Superbenzin zu hoch aus.

Der Dreitürer ist flacher als sein fünftüriges Pendant, ab der A-Säule unterscheidet er sich komplett vom höheren Bruder. Dazu hat ein eigenständig gezeichnetes Heck mit vertikal geschnittenen, geteilten Rückleuchten. Außerdem sollen stärker ausgestellte Radkästen sowie Seitenschweller den sportlichen Eindruck verstärken, der CZT hat zusätzlich einen Dachspoiler. ESP und eine Traktionskontrolle sowie sechs Airbags sorgen für Sicherheit. Bei Nässe hilft die Traktionskontrolle allerdings wenig, die Räder drehen schnell durch.

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