Meinung  17.12.2005

TKG-Spammer verstärken Druck

Nachdem in Österreich ab März das Spamming auch im B2B-Bereich verboten wird, versuchen die unseriösen Werber nun noch schnell vorher die Werbung abzuladen - und mehr...

Denn nach dem Inkrafttreten des neuen TKG dürfen nur noch eMails an Personen gesendet werden, die ihre Zustimmung dazu erteilt haben. Was für das Internet sinnvoll ist und auch hinsichtlich des Werbeerfolgs zweckmäßig ist, scheint für einige unwillige Zeitgenossen noch nicht erkennbar zu sein - sie versuchen nun noch schnell die Grauzone auszunutzen, die das alte TKG hinterlassen hat.

Wilde Spam-Aktionen an greifbare Adressen sorgen in den letzten Tagen für Unmut in Österreich. Der Versuch, die Werbung noch schnell in die Postfächer abzuladen oder zu 'Permissions', also die Zustimmung zu künftigen Zusendungen, zu erlangen, führt dazu, dass viele Postfächer mit heimischem Werbemüll geradezu überflutet werden.

Das zeigt, wie wichtig es war, dass Österreich endlich die EU-Richtlinie umsetzt, die Postfachbesitzer im Internet schützt. Im März ist der Spuk jedenfalls vorbei - und bis dahin kann man nur hoffen, dass die Spammer zur Einsicht kommen und die Wut der potentiellen Kunden nicht riskieren. Solcherlei Werbung macht schließlich mehr Schaden, als sie Positives bewirken könnte.


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