16.08.1999

Umfrage Freisprecheinrichtungen

Nachdem die Freisprecheinrichtung Pflicht geworden ist, wenn man im Auto telefonieren muß, hat sich scheinbar nicht viel auf den Straßen geändert. Die Polizei hat auch kaum abgemahnt, so verwundert das vorliegende Umfrageergebnis nicht.

Der ARBÖ hat zwei Umfragen bezüglich der Haltung der Autofahrer zu Freisprecheinrichtungen gemacht. Eine direkt vor Einführung der Freisprechanlagenpflicht, die zweite ein Monat später. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

So benutzen nun statt über 70% nur mehr 63% der Autofahrer ein Handy im Auto. Freisprecheinrichtungen sind nun statt in 45% bei 48% der Autos installiert, die fixeingebauten Anlagen haben von 35% auf 40% zugenommen. Kopfhöreranlagen wurden im gleichen Maße weniger (von 46% auf 40%), portable Anlagen bleiben bei 20%.

Die noch nicht ausgerüsteten Fahrzeuge werden das auch wohl nicht so schnell sein - nur 15% der Fahrer ohne Freisprecheinrichtung wollen diese nachrüsten. Im Juni waren es noch 43% - hier zeigt sich scheinbar die geringe Kontrolle der Exekutive, die eine Sorglosigkeit in dieser Frage ausgelöst hat.


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