Medien 13.03.2006
Die Anbieter erhoffen sich so, die Märkte trennen und verschieden ansprechen zu können. Es soll nicht möglich sein, an günstigere Angebote aus anderen Ländern bzw. Kontinenten gelangen zu können bzw. diese dann nutzen zu können.
Regionalcodes waren schon bisher ein Ärgernis bei den DVD-Liebhabern, die auf Material aus anderen Regionen angewiesen waren (beispielsweise bei Filmen und Inhalten, die nicht weltweit vertrieben wurden) oder die viel gereist sind und deshalb an mehreren Orten DVDs sehen wollten. Nun soll das Verfahren auch bei Blue Ray und HD-DVD zum Einsatz kommen, also den Nachfolgestandards.
Die bisherigen Lösungen waren Player ohne Regionalcode, Raubkopien (die diesen Schutz auch nicht hatten) oder das Neukodieren der DVDs am eigenen Computer. Alles wohl nicht im Sinne des Erfinders. Und trotzdem scheint Einsicht nicht gegeben zu sein.
Die Porno-Industrie ist hier näher am Kunden (und den eigenen Einnahmen), wie sich zeigt. Als immer wieder in Vorreiterrolle befindliche Filmindustrie ist sie es, die Trends am schnellsten umsetzt. Wie sich nun zeigt, ist genau dort auf Regionalcodes bereits weitgehend verzichtet worden - ein Indiz für eine künftige Entwicklung rund um Hollywood? Das bleibt zu hoffen...
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