Wohlfühlen 06.04.2006
Laut einer neuen Studie aus Kentucky und British Columbia kann Stress in Form von Anstrengung und Aufregung unsere Abwehrkräfte maßgebend stärken.
Stress wird erst dann gefährlich, wenn der Mensch keinen Ausgleich hat. Das heißt soviel, dass jede Belastung mit Erholung kompensiert werden muss. Folgt auf großen Einsatz keine Phase der Entspannung, kann Stress chronisch werden und gesundheitliche Folgen haben.
Entscheidend ist daher, dass ein Ende der Anstrengungen absehbar ist, damit der Körper von den entstandenen Belastungen profitieren kann. Ist in der Stressphase kein Ende in Sicht, wie z.B.: bei Dauerarbeitslosigkeit, werden die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin vermehrt ausgeschüttet, welche die Abwehrkraft und den Stoffwechsel schwächen.
Eine wichtige Rolle bei Stress spielt auch die Bewertung von Belastungen. Wer nicht das Gefühl hat ihnen ausgeliefert zu sein, sondern weiß, selbst Einfluss darauf zu haben, wird sein Leben als sinnerfüllt empfinden und Stressphasen besser verkraften. Generell sollte man Stress nicht negativ gegenüber stehen, sondern als Herausforderung betrachten.
Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...
Auch interessant!
Glück und Alter
Das Glücksgefühl nimmt bei Menschen im reichen Westen beim Erreichen der Lebensmitte ab, wie eine Studie ...
Glückliche Kinder haben gesunde Herzen
Das emotionale Verhalten in der Kindheit könnte bei Herzerkrankungen im mittleren Alter eine Rolle spiele...