Internet  10.04.2006

Erfolg gegen Spammer

In den USA wurden wieder einmal Spammer erfolgreich gerichtlich belangt: 475000 Dollar Strafe und die Unterlassung in Zukunft sind das Ergebnis.

Die Verlierer des Prozesses müssen neben der Geldstrafe zusichern, in Zukunft entsprechende Aktivitäten zu unterlassen und auch ihre Partner entsprechend zurechtweisen. Die 'Mortgage/Loans'-Bande hatte sich nicht einmal an die primitivsten Angaben des Can-Spam-Aktes gehalten, der eine Opt-Out-Möglichkeit, korrekte Angaben als Absender und Betreff und ähnliche Vorgaben macht.

Immer wieder gelingt es nun in den USA, Spammer zur Verantwortung zu ziehen. Als das größte Spam-Land ist die USA auch aufgrund der Rechtslage ein Paradies für Spammer, daher ist es an der Zeit, dass auch dort etwas in dieser Richung unternommen wird. Die EU ist hingegen mittlerweile fast ein Musterknabe in dieser Angelegenheit und auch Österreich hat zwischenzeitlich ein ordentliches Gesetz zum Schutz der Internet-Nutzer erhalten. Selbst die Schweiz, bisher eher untätig, erhält demnächst Paragrafen, um den Spammern das Handwerk zu legen.


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