16.05.2006

'Kindersicher'-Pickerl noch bis 30. Juni beim ÖAMTC

ÖAMTC-Experten stellen bei einem Drittel der verwendeten Kindersitze grobe Sicherheitsmängel fest. Oft sind die Sitze nicht fest genug montiert oder die Gurte zu locker und verdreht.

Für das Kind stellt dies bei einem Unfall natürlich ein erhöhtes Risiko dar. Die österreichweite gratis ÖAMTC- Aktion 'Kindersitz-Check', die sowohl für ÖAMTC-Mitglieder und Nicht-Mitglieder zur Verfügung steht, läuft noch bis 30. Juni 2006. Die verwendeten Rückhaltesysteme können an allen Dienststellen des Clubs auf ihre Sicherheit überprüft werden. Jeder Sitz, der den Test besteht, bekommt ein ''Kindersicher'-Pickerl mit neuem Überprüfungstermin.

Einen Kindersitz im Auto zu haben bedeutet aber nicht gleich die bestmögliche Sicherung zu besitzen. Das Rückhaltesystem muss zum Kind und Wagen passen. Die Verwendung von Kindersitzen ist zwar gesetzlich vorgeschrieben, jedoch nicht der regelmäßige Check der die Sicherheit für das Kind gewährleistet. Dabei gestaltet sich schon die Montage von Kinder-Rückhaltesystemen recht schwierig. Die drei häufigsten Fehler:



Um seine Sicherheitswirkung optimal entfalten zu können, darf die Verbindung Kind-Sitz-Auto nicht zu locker ausfallen. Dennoch wollen Eltern ihren Kindern oft den nötigen Druck durch den Gurt ersparen. 'Bei einem Aufprall bewegt sich das Kind zuerst unverzögert weiter und wird dann zu abrupt durch den Gurt abgefangen oder rutscht im schlimmsten Fall auch durch die lockeren Gurte.', so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Zum Kindersitz-Check sollten neben dem Sitz unbedingt auch Auto und Kind mitgebracht werden. Getestet werden Kriterien, die den Sitz und seine Verbindung mit Kind und Auto betreffen, außerdem Marke, Type, Alter und ECE-Prüfzeichen des Rückhaltesystems. Als die ÖAMTC-Aktion im November 2002 ins Leben gerufen wurde, fiel damals jeder dritte Kindersitz bei der Überprüfung durch.

ÖAMTC | www


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...