Aktuell  24.05.2006

C3 Stop und Start

Der Citroen C3 ist ein Bestseller. Er verkauft sich in ganz Europa hervorragend und ist ein echter Frauentyp, der mit seinen Rundungen Erinnerungen an die gute alte Ente wach werden lässt.

Seit Anfang 2006 bieten die Franzosen den Kleinwagen auch mit einer Start-Stop-Automatik an, die je nach Fahrweise bis zu zwei Liter Sprit auf 100 Kilometern sparen soll. Der Golf floppte einst mit der Technik - er kam mindestens zehn Jahre zu früh für das Umweltverständnis der Autobesitzer. Doch der C3 zeigt: die Idee hat ihren Reiz.

Zumal der Aufpreis für die Spritspar-Technik durchaus erschwinglich scheint, auch wenn sie ausschließlich im 'Comfort'-Paket ausgeliefert wird. Um es gleich zu sagen: Citroen hat damit das Auto nicht neu erfunden. Sparen ist ausschließlich im Stadtverkehr angesagt, und auch dann fließen acht Liter durch den Ansaugtrakt. Insgesamt waren es sieben Liter Super auf 100 Kilometern im Durchschnitt - nicht rekordverdächtig, aber ein ordentlicher Wert für ein Fahrzeug mit knapp 90 PS.

Auch optisch hat Citroen nachgelegt. Der Grill wurde modifiziert, der Lufteinlass vorn vergrößert. Das Nummernschild wanderte nach unten - und der optische Schwerpunkt damit auch. Der C3 wirkt jetzt weniger rund und feminin. Hinten sind die Blinkergläser jetzt weiß. Innen ist der Armaturenträger nun komplett in Schwarz gehalten, weil die deutschen Kunden es so wollten. Kunststoffapplikationen in Aluminiumoptik und besserer Materialien werten das Interieur auf. Auch der Drehzahlmesser, der Tachometer und die Tankanzeige wurden dezent überarbeitet. Trotzdem bleibt es beim Hartplastik für den Armaturenträger, den die Konkurrenz meist in weicheren Kunststoff kleidet.


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