Aktuell  30.05.2006

Gegen den Berg aus Eisen

Wenn am letzten Wochenende im Mai am steirischen Erzberg wieder tausende Motoren angeworfen werden, und trotzdem nur eine Handvoll der weltbesten Endurofahrer das Ziel erreicht, dann ist das bereits alteingesessene Tradition: Das Erzbergrodeo 2006!

Fotos vom Erzbergrodeo 2006

Die gnadenlose Realität des weltweit grössten und härtesten Motorrad-Offroadbewerbes bietet 1.300 Endurofahrer aus insgesamt 20 Nationen und 4 Kontinenten am Erzberg auf. Bei keinem anderen Offroadbewerb der Welt steht ein derart hochkarätiges Teilnehmerfeld am Start. Neben der KTM-Werksarmada um David Knight (UK), Cyril Despres (F), Giovanni Sala (ITA) und Kurt Nicoll (UK), schickt BMW ebenfalls hochkarätige Top-Piloten ins Rennen: den mehrfachen Erzbergrodeo-Sieger Chris Pfeiffer (D), den Shooting-Star Simo Kirssi (FIN) und den Dakar-erprobten Jimmy Lewis (USA).

Neben der eizigartigen Action der Rennbewerbe bietet das Erzbergrodeo aber vor allem auch jede Menge Unterhaltung und Party für alle Teilnehmer, Begleiter und die vielen tausend Zuseher.

In der zweizylinder-Königsklasse entscheiden 2 Sekunden für KTM. David Knight (UK) siegt vor Simo Kirssi (FIN) und Cyril Despres (FRA). Das kann sich BMW nicht gefallen lassen, immerhin 5 Sekunden Vorsprung holt Simo Kirssi (FIN) im Prolog am ersten Tag und gleich nocheinmal einen Sieg am zweiten Tag. Der Brite David Knight auf KTM gewinnt das Red Bull Hare Scramble 2006 vor dem Österreicher Andreas Lettenbichler und Dakar-Sieger Cyril Despres (FRA).

39 Fahrer aus 11 Nationen beendeten das Red Bull Hare Scramble in diesem Jahr, bei wetterbedingt erheblich verschärften Bedingungen. Eine Zahl die eindeutig zeigt, wie sehr sich das fahrtechnische Niveau unter den Erzbergrodeo-Teilnehmern gesteigert hat. Insgesamt erreichten 15 Österreicher das Ziel, ein gewaltiges Aufzeigen der heimischen Enduroszene!

Fotos vom Erzbergrodeo 2006

Gesamt waren am Erzbergrodeo 2006 knapp 1.250 Starter aus 23 Nationen und 5 Kontinenten am Start. Trotz schlechtem Wetter kamen an den 4 Renntagen knapp 30.000 Zuseher auf den Steirischen Erzberg, 15.000 davon alleine am Sonntag.


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