05.08.2006

Unterhaltung für Kinder

Längere Autofahrten können für Kinder - und auch für Eltern - zur Qual werden. Dabei kann die Reise auch vergnüglich und stressfrei verlaufen.

'Das Um und Auf ist ein Entertainer an Bord. Für diesen Job ist Mama oder Papa am Beifahrersitz bestens qualifiziert.', meint Dora Donosa als ÖAMTC Verkehrspsychologin. Ihre Tipps sind vielfältig:

Am besten mit den Kindern vorher abklären, was sie im Auto lesen oder spielen möchten. Danach kann gemeinsam eine 'Spieletasche' für die Autofahrt gepackt werden. Sie beinhaltet je nach Alter auch die Kuscheldecke, das Lieblings-Stofftier oder auch die Lieblings-Musik. Mit etwas älteren Kindern kann man auch eine eigene Kinderkarte vor Reiseantritt basteln, sodass die Sprösslinge die Fahrtstrecke mitverfolgen oder markieren können.

Spiel, Spaß und Spannung

Die vorbeiziehende Umgebung am besten in die Spiele miteinbeziehen – sei es in Phantasiegeschichten bis hin zum klassischen Spiel 'Ich seh, ich seh, was du nicht siehst'.

Kinder haben einen starken Bewegungsdrang, längeres ruhiges Sitzen überfordert sie. Dann werden sie unruhig und quengelig. Spätestens jetzt ist es Zeit für eine Rast, bei der sich auch die Eltern die Beine vertreten können. Empfehlenswert ist handliches 'Bewegungs-Spielzeug', mit dem sich die Kinder austoben können: Zum Beispiel eine Springschnur – im Idealfall sind die Sprösslinge anschließend ruhiger oder schlafen sogar ein.

Snacks und Getränke einpacken: Kleinigkeiten zum Essen (Obst, Riegel, Kekse) sowie Getränke (z.B. verdünnte Fruchtsäfte) halten die Kinder bei Laune. Allerdings sollte es nicht allzu viel oder schwer verdaulich sein, damit den Kleinen nicht übel wird während der Fahrt.

Spielregeln für die Autofahrt müssen aufgestellt werden. Das Herumtollen ist im Auto tabu – es lenkt ab und bedeutet ein Sicherheitsrisiko für alle Insassen, am meisten für die Kinder selbst. Jedes Kind braucht einen Sitzplatz mit einem dem Alter entsprechenden Rückhaltesystem und muss während der Fahrt angeschnallt bleiben. 'Das fällt den Kindern vor allem dann einfacher, wenn die Eltern mit gutem Beispiel voran gehen', so die Expertin abschließend.

ÖAMTC


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