News-Aktuell  07.09.2006

Google isst sich selbst auf

Ein Kunstprojekt heimischer Netz-Aktivisten kommt mit einer neuen Idee in die Schlagzeilen. Der Such-Gigant soll sich selbst verspeisen. Der sieht in der Aktion freilich nur Betrug.

Das Modell ist einfach: Durch Anlegen von Websites, der Integration von Adsense-Werbeformen zur Umsatzgenerierung und durch Klicken (also Umsatz) wird Geld erwirtschaftet. Dieses Geld wird im Kunstprojekt von Hans Bernhard jedoch nur dafür verwendet, dass Google-Aktien gekauft werden.

Google zahlt den Klickbetrügern also Geld aus, welches zum Kauf von Google genutzt wird. 'Google isst sich selbst', meinen die Künstler.

Gruppe Ubermorgen

Ein weiteres provokantes Projekt ist die Amazon-Buchsuche, welche Teile der Bücher am Bildschirm ausgibt. Durch ausreichend verschiedene Suchanfragen kann ein Roboter-Programm ganze Bücher zusammensetzen - und genau das wollen die Künstler auch noch machen. Bücher virtuell 'erklauen' und gratis ins Internet stellen. Auch Amazon reagiert nicht erfreut über die Piraten. Doch Kunst ist Kunst, darüber kann (und muss) man streiten...


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