Tipp  13.09.2006

Manisch: Jon Oliva

'Maniacal Renderings' nennt sich die CD von 'Jon Olivas Pain'. Klingelt es bei Letzerem? Savatage-Fans wissen, was sie erwartet. Insbesondere da man von Savatage selbst nicht mehr viel erwartet.

Weil Jon Oliva nun bei Trans-Siberian Orchestra verweilt und Savatage selbst dahinschlummert ist es um so erfreulicher, dass Jon Oliva's Pain dort ansetzt, wo Savatage aufgehört hat. Punktgenau dort.

Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt, denn die Landung gelang wirklich am Punkt. Wer mehr von Savatage wollte, bekommt es von Jon Oliva persönlich. Manchmal so exakt, dass man sich in alten Songs der Wurzeln zurückfindet. Kopie und Reprise wäre zu viel vermutet, aber die Anleihen und Hintergründe sind so stark, dass der Band-Titel am Cover durchaus mit der historischen Band Olivas geziert werden dürfte.

Links & Fotos zum Text...



Und das bedeutet hochwertige Hymnen, die nur der Metal bringt. Gefühlvolle und eindringliche Teile bringen das dazu, was nur Metal-Balladen schaffen. Oliva trifft also nicht nur seine Wurzeln, sondern auch den Geschmack seiner Fans, das ist sicher.

Ein inspirierter Vollprofi schafft genau das, was uns mit 'Maniacal Renderings' geboten wird. Und wer genau hinhört, bekommt auch viel von seinem Bruder zu hören. Der 'Spirit' schwingt so viel mit, wie auf den ersten Savatage-Alben zu spüren war. Gut so!


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