25.09.2006

Weniger Motorradunfälle - Zahl bleibt aber alarmierend

Im Vergleich zum Jahr 2005 hat bis September 2006 die Anzahl der Motorradunfälle leicht abgenommen. Ein signifikanter Abwärtstrend ist aber nicht zu erkennen.

Laut der Wochenstatistik des BMI wurde von Jahresanfang bis zum 10. September 2006 61 Motorrad-Lenker und –Mitfahrer auf Österreichs Straßen getötet. Das ist ein Rückgang um 14 Prozent.

Trotz der leichten Besserung bleibt ein bitterer Beigeschmack erhalten, da bei den Unfallzahlen von Motorrädern und Leichtmotorrädern in den letzten Jahren kein deutlicher Abwärtstrend erkennbar ist.

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Die Hauptunfallsgruppe sind die 30-50 Jährigen - für die Mehrheit von ihnen ist Motorradfahren ein exklusives Hobby. Die meisten tödlichen Unfälle passieren auf der Freilandstraße, da das Tötungsrisiko auf Grund er hohen Geschwindigkeit steigt. 42 Prozent der Unfälle sind allerdings Alleinunfälle, was darauf schließen lässt, dass zu wenig Fahrpraxis vorhanden ist.

Gleich an zweiter Stelle stehen mit 31 Prozent Unfälle im Begegnungsverkehr, die häufig auf Grund von waghalsigen Überholmanövern zu Stande kommen.

ABS wäre also auch für Motorradfahrer eine Investition wert, da der durchschnittliche Fahrer dasmit eine um 25 Prozent bessere Bremswirkung erzielen kann.


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