Neuvorstellung 14.10.2006
Amy Lee briliert wieder am Mikro. Auch sonst ist der Sound genau das, was Evanescence ausmacht. Eigentlich setzt 'The Open Door' genau da an, wo das letzte Album aufgehört hat. Die 13 Songs hätten allesamt auf die letzte Zusammenstellung gepasst, ohne fehl platziert zu wirken.
Trotzdem fehlen die Megaknaller. Ein 'My Immortal', 'Fallen' oder 'Going Under' befindet sich nicht unter den neuen Songs. Vielleicht bedarf es der längeren Rotation im Player, aber nach drei Durchläufen ist noch immer nicht klar, welche Singles die Welt erobern könnten. Das liegt nicht nur am hohen Niveau, sondern auch an fehlenden Akzenten.
Fazit: Evanescence zeigen, dass sie immer noch da sind und es noch drauf haben. Doch es fehlt an Höhepunkten. Wenn sich die Band nicht noch einmal drei Jahre bis zum nächsten Album Zeit lässt, bleiben Fans treu - und diese greifen sicher auch hier zu.
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