Werkzeuge 09.01.2007
Microsoft Frontpage war ein höchst beliebtes Produkt. Gelegenheitsanwender haben es gerne eingesetzt, da es vor Innereien der Website bewahrt hat und durch Webbots auch noch aktive Funktionen ohne Programmierung geboten hat.
Gleichermaßen unbeliebt war das Programm aber auch: Zu einseitige Optimierung auf die Microsoft-Welt und gleichzeitig schlechte Integration in die selbe Umgebung (erinnern Sie sich noch? Frontpage wurde eigentlich zugekauft...). Dazu noch fehlende Standardkonformität und Eigenmächtigkeiten bei Profi-Umsetzungen. Das war dem Programm nicht gerade für guten Ruf zuträglich, auch wenn diese Probleme immer mehr ausgemerzt wurden.
Expression Web tritt also ein schweres Erbe an - die Gelegenheitsanwender sollen genauso einfach zu guten Lösungen kommen können und Experten erwarten sich mehr professionelle Unterstützung, die sie im Moment eher bei Dreamweaver und Co bekommen haben.
Doch auch wenn das neue Wunder-Wutzi-Werkzeug von Microsoft all diese Zielgruppen perfekt bedienen dürfte (es ist wirklich ein großer Wurf!), so ist 'Erbe' falsch. Denn wie der Name ist auch das ganze restliche Programm neu entwickelt und einfach anders. Gut so!
Microsoft Expression Web (SMB)
Buch: Expression Web Designer
Damit hat Microsoft die Möglichkeit, neue Reputation zu gewinnen. Das hat man scheinbar auch vor, die neue Software hat es wahrlich verdient, genauer angesehen zu werden. Egal aus welcher Entwickler-Ecke man im Web kommt - man wird seine Freude an dem Werkzeug haben können. Wer nicht gerade PHP-Freak ist, kann Nutzen von Expression Web haben.
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