Tipp  23.02.2007

Dominici bringt zweiten Teil der Trilogie

Der unhandliche Titel 'O3 A Trilogy Part 2' darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es der Inhalt ist, der hier auffällig sein muss. Wenn Charlie Dominici, begnadeter ex-Dream Theater-Sänger, ein Album vorstellt, dann schaut man aber genau auf den Inhalt.

Dominici schaffte es nämlich bisher schon zu überzeugen. Angesiedelt irgendwo zwischen epischen Metal und rockigem Prog ist der Künstler sehr eigenständig unterwegs. Der nun vorliegende zweite Teil zu seiner in 2005 gestarteten Trilogie klingt stark und baut eine mächtige Kulisse auf.

Das Konzeptalbum ist zwar genauso leicht zu verdauen wie es tiefgehend ist, doch gerade letzteres erlaubt immer neue Entdeckungen bei jedem Durchlauf. Sehr spannende Kompositionen ecken schon einmal bei Metallica an und sind dann doch wieder mehr Progressive, als man es zunächst vermuten könnte.

Was manchmal aufgesetzt wirkt, sind Effekte (vom US-Polizeiauto bis zum schreienden Kind). Doch die Geschichten brauchen diese Effekte wohl - und deshalb dürfen sie bleiben. Die Story des Konzeptalbums profitiert davon: Sie handelt von Problemen des Hauptdarstellers und endet in hoffnungsvoller Zukunft.

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Das Album überzeugt und macht Vorfreude auf den dritten Teil. Doch bis dahin ist Zeit, Charlie Dominici will zwischendurch erst einmal durch die Welt touren und das Album auch live vorstellen. Sein 'Melodic Progressive Metal' wird also auch noch die Bühnen-Probe machen. Wenn die genauso gut kommt, wie die Scheibe, dann sind das beste Vorzeichen für den letzten Teil der Trilogie und alle sonstigen Ambitionen des umtriebigen Musikers.


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