Die Werbeformen des Internets haben wir im Kapitel über die unterschiedlichen Medien schon einmal gestreift. Allerdings nur so oberflächlich, wie es ein Vergleich unterschiedlicher Mediengattungen erlaubt. Dieses spezielle Kapitel gibt uns nun die Möglichkeit, das Internet genauer zu betrachten. Zunächst werden die Formen im Web angesehen, danach die anderen Dienste auf Möglichkeiten für Werbung abgetestet.
So mancher mag unter den Werbeformen des Internets die Website selbst vermissen. Verglichen mit der Offlinewelt entspricht diese aber eher einem gedruckten Prospekt denn einer Anzeige oder einem Spot. Als passiv vorhandenes Element im Internet (ein im Keller liegendes Prospekt?) eignet es sich schwer für die aktive Ansprache von Zielgruppen. Als weiterführende Informationsquelle für durch Werbung aktivierte Personen, die dann meist über Suchmaschinen oder direkte Adressangabe, manchmal auch direkt durch Klick auf das Werbemittel, auf die Website gelangen, ist die Website jedoch durchaus nicht unwichtig. Im Vordergrund aller Betrachtungen sollte jedoch wie immer die Ansprache von Zielgruppen und die Nutzung von Medialeistungen stehen und nicht wie vielfach fälschlicherweise propagiert das hinterlegen von Seiten in der Tiefe des Webs, die vielleicht gerade noch in den 'Gelben Seiten' der Suchmaschinen eingetragen werden.
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