Branche  04.07.2007

Dieselhybrid als Alternative

Vor einiger Zeit wurden Hybridfahrzeuge noch mit großer Skepsis betrachtet. Seit der angebrochenen Umweltdiskussion stehen Autokonzerne und Kunden dem Thema sehr offen gegenüber. Zur Diskussion steht nun ein Dieselhybrid.

Er soll die europäische Antwort der Autobauer auf die japanischen Hybridautos wie den Toyota Prius sein. Nach dem Markterfolg des Prius sing die anderen Autobauer unter Zugzwang.

Peugeot und Citroen haben bereits 2006 zwei Dieselhybridfahrzeuge vorgestellt. Doch welche Vorteile bietet ein Dieselhybrid? Stimmt dabei noch die Kosten-Nutzen-Rechnung? Auf diese und noch mehr Fragen gab Wilfried Nietschke gegenüber www.heise.de Antwort.

Im Vergleich zum Ottomotor arbeitet er mit Luftüberschuss und mit höheren Temperaturen, sodass die Stickoxidemissionen (NOx) deutlich höher liegen als beim Ottomotor. Zudem stoßen selbst moderne Dieselmotoren Rußpartikel aus. Motorenentwickler suchen deshalb nach Verbrennungsverfahren, bei denen weniger Stickoxide und Partikel entstehen. Ziel ist eine Homogenisierung der Gemischbildung, also eine gleichmäßige Verteilung von Luft und Kraftstoff im Brennraum, bei der die Bildung von Stickoxiden und Partikeln stark reduziert würde.

Jetzt muss nur noch ein Weg gefunden werden, damit der Dieselhybrid auch wirklich marktreif und leistbar wird. Man erhofft sich, dass der Dieselhybrid auch von den Amerikanern, die bereits auf den Hybrid-Hype eingestiegen sind, akzeptiert wird.

heise | www


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