News-Aktuell 29.07.2007
Per Phishing hat sich Sanford Wallace Zugang zu Benutzerkonten erbeutet - auf MySpace hat er so ettliche Userdaten ausgeforscht und dessen Konten übernommen. Unter diesen fremden Namen hat er dann wild gepostet. Spamming im Web 2.0 eben.
Nachrichten der fremden User sowie tausende Profile, Gruppen und Verteiler, die er angelegt hat, führten jedoch auf die Fährte zum wieder auferstandenen Spam-King. Über 300.000 Konten hat er zwischenzeitlich unter seine Kontrolle gebracht, über 1.3 Mio. Spams wurden bereits gezielt abgesetzt. Meist bewarb er dabei Online-Casinos und ähnliche Angebote.
Wallace wurde nun gerichtlich aus MySpace hinausgeworfen - das Ende des Verfahrens ist noch nicht absehbar, jedoch dürfte Wallace wieder einmal verurteilt werden. 'Spamford', wie ihn seine Gegner nennen, trifft wieder. Und es zeigt sich, dass die Betrüger und Kriminellen im Internet genauso rückfällig werden, wie offline - allen Beteuerungen zum Trotz.
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