Aktuell 20.08.2007
Vorausgegangen war die Beschlagnahmung von rund 4500 gefälschten Keilrippenriemen sowie rund 13 000 nachgeahmten Leerverpackungen im ContiTech-Design.
Ans Licht gekommen waren die Plagiate, als einem Kunden von ContiTech in Taiwan die Waren angeboten wurden. Je zwei Instanzen im Straf- und Zivilrecht gaben ContiTech Recht und verurteilten die Angeklagten zu Schadenersatzzahlungen in Höhe des Marktwertes der Originalware. Darüber hinaus mussten Händler und Importeur, wie in Taiwan nach solchen Gerichtsentscheidungen üblich, ein öffentliches Statement in Zeitungen abgeben, in dem sie ihr Fehlverhalten zugeben. Vermutlich stammte die Ware, die über Malaysia und Singapur nach Taiwan gelangte, aus China.
Die nachgemachten Antriebsriemen weisen bis 60 Prozent weniger Festigkeitsträger auf und enthalten darüber hinaus auch Materialbestandteile, die beispielsweise in der EU nicht mehr zulässig sind.
Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...