Tipp 11.11.2007
Das Multitalent hat 50 Songs im eigenen Studio aufgenommen, bevor er die 12 Tracks für das Album ausgewählt hat. Zwei Jahre Vorbereitungen hat der Ex-In-Flames-Gitarrist aus Schweden in das Projekt gesteckt. Heraus kam eine melodische Black Metal-Art, die Gitarren (auch Basss) betont und sich auch sonst gut anfühlt.
Die Musiker der Band passen allesamt ins Schema, läßt Engelin wissen. Er wählte nicht nur nach Können aus, sondern auch nach Chemie und der gleichen Kraft aus, die ihn antreibt und zu Leistung bringt. Das scheint mehr als gelungen.
Durchaus schwere Gitarren-Parts, die dunkel und heavy sein können verbinden sich mit der melodischen und vielschichtigen Stimme von Mangan Klavborn und dem mehr als nur taktgebenden Schlagzeug von Mojjo. Zusammen ergibt das einen Sound, der nicht nur für eingeschworene dunkle Seelen passt, sondern weite Kreise ziehen könnte. Man kann sich durchaus vorstellen, dass NIN- und Korn-Einsteiger sich hin zu Engel-Fans entwickeln und so auf den Geschmack von mehr der guten Musik kommen.
Die Mischung zieht, der Sound passt. Und Engel könnte gut zu dem sein, was die Macher von Haus aus wollten: Zu etwas ganz, ganz Großem.
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