Branche  12.11.2007

Bosch schaut nach Asien

Die Bosch-Gruppe will in den kommenden Jahren in der Region Asien-Pazifik überdurchschnittlich wachsen und strebt bis 2015 ein Umsatzvolumen von 22 Milliarden Euro an.

'Das Asiengeschäft soll dann gut 25 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen', sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich der Eröffnung des neuen Hauptsitzes in Seoul, Korea.

Für das Jahr 2007 erwartet Bosch einen Asien-Umsatz von 7,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 8,5 Prozent. In lokalen Währungen beträgt das durchschnittliche Wachstum sogar 13 Prozent.

Das hohe Investitionsniveau der vergangenen Jahre soll weiter beibehalten werden: Zwischen 2008 und 2010 plant Bosch in Asien Investitionen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Bereits zwischen 2005 und 2007 hatte Bosch 1,4 Milliarden Euro in diese Region investiert. Das Unternehmen erweitert damit sowohl die Fertigungskapazitäten als auch das Netzwerk an Entwicklungs- und Applikationszentren.

Auch das weltweite Wachstum der japanischen Automobilhersteller hat positive Auswirkungen auf den Zulieferer Bosch. 'Was unser Automobilgeschäft in Japan voranbringt, das fördert auch unser Geschäft in der ganzen Welt', sagte Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik. Allein in diesem Jahr nimmt der weltweite Bosch-Umsatz mit den sechs größten japanischen Automobilherstellern um mehr als zwölf Prozent zu.

Die Bosch-Gruppe hat in der Region mittlerweile ein Netzwerk von 58 Standorten aufgebaut und beschäftigt dort rund 50 000 Mitarbeiter.


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