Sekt

Sektkellereien erstellen aus Wein durch die alkoholische Gärung einen Sekt. Der so veredelte Wein wird Hauersekt oder Winzersekt genannt, wenn die Hersteller ihre eigenen Weine vergären.

Die Basis-Weine sind weniger mit Zucker, sondern eher mit der Säure zu messen - diese bewirkt später den ausgeprägten Geschmack. Die Trauben werden also eher früher geerntet.

Gärung

Traditionell werden Sekte in der Flasche gegoren. Diese werden gerüttelt und mind drei Monate gelagert. Neun Monate Reifung brauchen die Flaschen gesamt, bis sie verkauft werden.

Der Hefepfropfen in der Flasche, der zurückbleibt, wird gefroren und aus der Flasche entfernt (Degorgierung), bevor sie in den Handel kommt.

Davor wird noch Zucker und Sekt zugefüllt, um die Füllmenge und Süße nach Wunsch zu bestimmen. Der Korken wird mit Agraffe bzw. Muselet gesichert, üblicherweise haben die Sekte rund 4 Bar Druck.

Moderne Abfüllanlagen verzichten auf Flaschengärung und lagern die Sekte in einem Tank. Das ist günstiger und effizienter. Auch hier wird der Süßegehalt durch Zugabe von Zucker definiert. Die einzelnen Flaschen haben alle die gleichen Inhalte und Geschmack.

Sekte haben mind. 10% Alkoholgehalt und hohen Druck in der Flasche. Man bezeichnet die Geschmacksrichtungen mit abnehmendem Zuckergehalt als süß (doux, dolce), halbtrocken (halbsüß, demi-sec), trocken (sec, dry), extra trocken, herb (brut), extra herb oder naturherb (brut nature).


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