Test Drive  07.01.2008

Land Rover Freelander i6

Der Land Rover Freelander 2 sieht aus wie seine großen Brüder Range Rover oder Discovery, besitzt vergleichbare Technik und Qualitäten. Und ist trotzdem ein Wettbewerber im kompakten Segment der SUVs.

Damit hat die britische Ikonenmarke für Allradfahrzeuge die neue Generation ihres Einstiegsmodells gegenüber der starken Konkurrenz wie BMW X3, Toyota RAV4 oder Hyundais Santa Fe wettbewerbsfähig gemacht. Zumal der Kompakt-SUV außerdem mit einer in diesem Segment nicht gewohnten Geländegängigkeit punktet und mit einem weiteren Trumpf aufwartet: Neben einem Selbstzünder ist auch ein neuer Sechszylinder-Benziner i6 mit 171 kW / 233 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 317 Nm erhältlich, der für angenehm laufruhigen, geschmeidigen Vortrieb und dynamische Fahrleistungen sorgt.

Tolles Triebwerk

Das i6-Triebwerk ermöglicht dem seit Frühjahr 2007 erhältlichen neuen Freelander, den Sprint von Null auf 100 in knappen 8,9 Sekunden zu erledigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h zu erreichen. Wichtiger für den Alltag ist aber die Durchzugsstärke des gemeinsam mit Volvo entwickelten quer eingebauten Motors. Insgesamt 80 Prozent des Drehmomentmaximums sind dabei über das gesamte Drehzahlband verfügbar, satte 256 Nm bereits ab 1400 Umdrehungen.

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In Verbindung mit der seidenweich schaltenden 6-Stufen-Automatik und einer guten Fahrbahnkontakt vermittelnden Lenkung entpuppt sich der Freelander so als formidabler Langstrecken-Gleiter und zudem dank einer neuen Fahrwerksabstimmung als äußerst komfortabel.

Schlechte Fahrbahnbeläge und Unebenheiten sind kaum zu spüren. Doch auch bei flotter Fahrt auf kurvenreicher Strecke spielt der von Ecken und Kanten geprägte Allradler bis zum Ansprechen des ESP willig mit, wobei die Wankneigungskontrolle besonders für die Fondpassagiere sehr angenehm ist.

Geht es ins Gelände, fühlt man sich ebenfalls gut aufgehoben. Eine ganze Batterie elektronischer Helfer sorgt dafür, dass es selbst dort noch weitergeht, wohin man sich kaum zu Fuß traut. Möglich machts die Technik hinter dem großen Drehknopf auf der Mittelkonsole. Über diesen Regler wird das so genannte Terrain Respons System aktiviert, das je nach Untergrund dafür sorgt, dass der Motor mehr oder weniger Gas annimmt, die Automatik früher oder später schaltet und das ESP mehr oder weniger Schlupf zulässt. Dass bei derartigen Fahrten der Benzinverbrauch vom Normwert 11,2 Liter pro 100 Kilometer erheblich abweicht, liegt auf der Hand.


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