Aktuell  19.02.2008

Freie Meinung versus Plakate

Über die vielen Plakate in den Straßen der Stadt kann man streiten. Über die politisch motivierte Verplakatierung genauso - nicht nur zu Zeiten von Wahlen, sondern auch im aktuellen Fall der Stadt Wien, die die Plakathoheit monopolisiert.

Das meinen zumindest die alternativen Plakatierer, die sich im neu gegründeten Verein gegen ein Monopol der Gewista wenden.

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Die verbliebenen 'wilden' Plakatierer, die nicht im Verband mit der im Weitesten der SPÖ (und damit der Stadtregierung) nahe stehenden Werbefirma Gewista agieren, sehen ihre Existenz bedroht.

Verein Freies Plakat: Offener Brief

Und sie sehen freie Meinungsäußerung damit behindert. Das kann man sehen wie man will, der Beigeschmack der politischen Einflussnahme in der Wirtschaft alleine ist einer, der ungut aufstößt. Bei vielen Usern, die die Petition unterschrieben haben, dürfte das genau so sein.

Petition: Freie Plakatierung

Doch insgesamt ist die Meinung der Menschen auf der Straße davon abgesehen eher ablehnend. Für beide Seiten - denn die Straßen sind zunehmend durch Plakate aller Formate verschandelt, seien es die erlaubten Flächen oder auch die wilden Plakate. Die Diskussionen rund um das Schloss Schönbrunn (da waren es offizielle) und um die beleuchteten rollenden Plakatflächen (auch da: offzielle) zeigten das deutlich. Die freien Plakatierer erzeugen indes kaum mehr Unmut. Ihre Plakate werden ja von offizieller Seite schnell abgenommen, sobald sie irgendwo auftauchen...


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