News-Aktuell  04.04.2008

Microsoft erfolgreich gegen Spammer

In Deutschland hatte Microsoft vor Gericht gegen einen Spammer Erfolg: 10.000 Euro Strafe, eine Viertelmillion bei Wiederholung und eine rechtliche Breitseite mit diversen neuen juristischen Möglichkeiten sind ein guter Erfolg gegen Spammer.

Die 10.000 Euro wird der Spammer locker wegstecken, der mit gefälschten Hotmail-Adressen für Pornos geworben hatte. Das Geld dürfte er mit seinen Machenschaften vorher mehrfach eingenommen haben. Für den Fall der neuerlichen Betätigung darf er aber mit einer Strafe von 250.000 Euro rechnen. Das würde schon mehr schmerzen und sollte Gründe für eine Beendigung des Spammings liefern...

Doch spannend ist auch, dass sich Microsoft nicht nur auf die typischen Spammer-Paragraphen im Gesetz berufen hat, sondern auch andere Grundlagen für die Anklage durchbrachte: Die Verwendung der Marke etwa. Das bedeutet, dass hier künftig wesentlich mehr Möglichkeiten im Kampf gegen Spam angewendet werden können. Die Mehrheit der Spammer versteckt sich hinter falschen Adressen und benutzt fremde Marken - die hohen möglichen Strafen in diesem Bereich sind auch in Europa vielleicht ein Grund mehr für Spammmer, sich mehr an die Regeln zu halten.


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