Termine 01.05.2008
Wissenschaftler, bekannten Künstler und Heiler aus unserem Kulturbereich sind die einheimischen Diskutanten für die Schamanen. Ziel des Kongresses ist, aus dem großen Wissen Heilkundiger unterschiedlicher Kulturen zu schöpfen und einen Brückenschlag zwischen der westlichen Welt und schamanischen Kulturen zu schlagen.
Unsere materialistische und schwarz-weiße Weltsicht sorgt dafür, dass wir komplexe Zusammenhänge nicht mehr verstehen, bedroht das soziale Gefüge und das ökologische Gleichgewicht. Schamanismus ist die wohl älteste Lehre der Menschheit und rund um den Globus anzutreffen. Sie steht als Oberbegriff für Weisheiten, Weltbilder, Rituale, Heilformen und spirituelle Strategien traditioneller indigener Kulturen.
Damit ist Schamanismus eine dringend notwendige Ergänzung zu unseren reinen Natur-Wissenschaften, welche alle Dinge isoliert betrachten. SchamanInnen verstehen sich dagegen als Wanderer zwischen den Welten – zwischen Innen und Außen, Leben und Tod, Geist und Natur, Traum und Realität. Auch Europa hat eine lange Heiltradition, die Jahrhunderte lang bekämpft, verboten und verdrängt wurde – jedoch nie ganz verloren ging.
In neun Seminaren und Workshops werden einige dieser Themen und Beziehungen angesprochen. Die TeilnehmerInnen können auch eigene Schwerpunkte setzen. Tägliche Morgen-Meditationen und ein Rahmenprogramm mit Konzerten, einer offenen Trommelsession und einem mythologischen Ritual-Tanzabend bringen die schamanischen Energien zum Fließen.
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