Link und Tipp 03.05.2008
Ab sofort hat das Museum wieder Saison, die kleinsten Gäste sind sogar kostenlos mit dabei. Geboten wir an manchen Wochenenden sogar ein Programm abseits der ausgestellten Straßenbahnen.
Straßenbahnmuseum Wien
Wir waren bei der Saisoneröffnung dabei und haben das vielfältige Spektakel angesehen. Unser Testkandidat ist mit drei Jahren zwar wesentlich jünger als die tollen alten Eisen auf Schienen, die gezeigt wurden, mit der Vorbildung über die kleine Lokomotive Thomas war die Faszination aber enorm.
Fotos: Attraktionen für Kinder
Trainspotter und Freunde historischer Fahrzeuge haben hier sowieso ihren Spaß, für die Kleinen und Familien wurde zusätzliche Unterhaltung geschaffen. Die freundlichen Bediensteten zeigen etwa einen echten Straßenbahn-Fahrsimulator, der die zahlreichen Kinder begeistert. Wer wollte nicht schon einmal selbst eine Straßenbahn fahren?
Eine Kinder-Bim gibt es auch am Gelände. Ein paar Meter der zwei Kilometer Geleise im Museum wurden für diese fahrende Bastelecke genutzt - ein Highlight ist u.a. der dort enthaltene Fahrscheinautomat zum Selbertesten.
Und dann wären da natürlich die ausgestellten Schienenfahrzeuge aller Altersklassen. Jede für sich ein Meisterwerk und bestens erhalten. Erinnerungen werden wach, die Vergangenheit wird lebendig. Unser kleiner Begleiter hat die Gelegenheit auch gleich genutzt, endlich einmal akribisch genau festzustellen, wie der Anhänger an die Lok gehängt wird - bei 'normalen' Straßenbahnen darf man ja nicht so nah heran.
Fotos vom Saisonstart
Und wer noch tiefer in die Materie einsteigen will, fährt mit einem der schönen Exemplare gleich selbst mit. Etwa beim Shuttle-Dienst vom Südbahnhof, wo man mit offenen Waggons erleben kann, wie die alten Straßenbahnen wirklich fuhren. Oder mit der alten Bim, die am Museumsgelände verkehrt.
Wer Unterhaltung für Kinder sucht, ist im größten Straßenbahnmuseums der Welt in Wien richtig. Idealerweise dann, wenn es einen Aktionstag gibt, der mehr als nur die Türen zur Remise öffnet. Denn die Highlights sind dann auch außerhalb zu finden. Zwei bis drei Stunden sollte man schon einplanen, die Zeit danach wird (durch Müdigkeit nach den Erlebnissen) bei kleineren Kindern dafür sehr ruhig ausfallen.
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