29.11.1999

Die ISPA löst Probleme der Post

So könnte man den Forderungen-Katalog der Providervereinigung lesen, der aufgrund der Ausfälle in der letzten Zeit präsentiert wurde.

Wie Blitz berichtet hatte, war die Einwahl ins Internet einen Tag lang in ganz Österreich schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Die Onlinenummern der Provider wurden von der Telekom nicht zu den Modems weitergeleitet, die die Einwahl ermöglicht hätten.

Die Provider wollen nun an neuen technischen Gegebenheiten mitwirken, die solche Ausfälle in der Zukunft vermeiden helfen. So soll beispielsweise die Vergebührung der Einwahl nicht mehr an der Vorwahl festgemacht werden (das hat zuletzt das Problem ausgelöst), sondern an der Einwahl beim Provider. So kann im Schadensfall der Provider direkt angewählt werden, ohne, daß Mehrkosten entstehen würden.

Auch die Kommunikation zwischen ISPA und Post soll vereinfacht und standardisiert werden. Schnellere Reaktion bei Auftreten von Fehlern wäre dringend anzuraten. Doch das eigentliche Problem ist die Abhängigkeit von der Telekom - ohne den Monopolisten der Onlinenummer kann kein Provider existieren. Eine Infrastruktur, die nicht ausschließlich auf der PTA basiert, wäre also die wesentlichste Unterstützung für das Internet in Österreich.


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