Dammdehnung

Ziel der Dammdehnung ist die Elastizität und Geschmeidigkeit des Damms zu erhöhen. Sie ist jedoch keine Garantie für einen eventuell notwendigen Dammschnitt oder ein mögliches Einreißen während der Geburt.

Mit der Dehnung des Dammes sollte in der 35. Schwangerschaftswoche begonnen und sollte einmal pro Tag durchgeführt werden.

Zur Unterstützung der Massage können Damm-Massageöle wie z.B.: rein pflanzliches Weizenkeim, Mohn-, Oliven- oder Johanneskrautöl mit Vitamin E zur äußeren Anwendung verwendet werden.

Durchführung: Entweder im Stand, wobei ein Bein auf einen Hocker oder den Badenwannenrand gestellt wird, in Rückenlage mit aufgestellten Beinen (mit dem Partner gemeinsam) oder in halbsitzender Position an einen Polster angelehnt.

Für die Durchführung der Massage gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Von innen, indem der Daumen bzw. Zeige- und Mittelfinger ein kleines Stück in die Scheide eingeführt wird, oder von außen, indem das Dammgewebe zwischen Scheiden- und Afteröffnung von einer Seite zur anderen mehrmals gedehnt und ausgestrichen wird.

Achtung: Es darf nur ein leicht ziehendes Gefühl im Beckenboden auftreten, auf keinen Fall dürfen Schmerzen entstehen.


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