Tipp 08.06.2008
Die Herren von Tripping Horse (was falsch ist: Dame an Bord - und das nicht als Stimmgeberin!) stammen aus Kärnten, wo jetzt auch moderne Rockmusik her kommt. Das Debut der Band zeigt jedenfalls beste Gene irgendwo in der Queens of the Stone Age-Ecke. Kärnten rockt stonermäßig ab!
Schon die Hülle verspricht einiges und kommt mehr als wettbewerbsfähig daher. Und die Songs sind dann durchwegs so, wie es die Verpacktung andeutet: erste Sahne. Und wer bei der Kombination Österreich/Erstlingswerk zweifelt, muss unbedingt reinhören. Eine solch eigenständige und hochwertige erste Veröffentlichung hat man selten gehört. Die verbindende Melodie, die ungehorsame Komposition, der freche Rock - das sitzt einfach.
Doch eines ist auch ganz sicher: Tripping Horse werden es schwer haben in Zukunft. Und da ist nicht die Herkunft das Problem, sondern die Messlatte, an der sie sich künftig messen müssen. An der ersten Scheibe nämlich, die so leicht nicht zu toppen sein wird.
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