Test Drive  28.06.2008

Dodge Journey

Bisher musste man sich im Chrysler-Konzern für den großen oder den kleinen Van der Haupt-Marke entscheiden. Künftig wird es einfacher: Der Voyager ist weiterhin groß, der Dodge Journey ist jung, bullig und stark.

Was ist das wichtigste Lebensmittel des Amerikaners? Richtig: Eiswürfel! Die amerikanischste aller Automarken - Dodge - hat das klar erkannt und bietet jetzt im neuen Dodge Journey vor der dreisitzigen Rückbank zwei Eiskeller an - wasserdichte Mulden mit abgedichtetem Deckel, die jeweils zwölf Getränkedosen und Eiswürfel für die Reise fassen.

Diese Möglichkeit, sich auf eine lange Reise vorzubereiten, ist nicht der einzige Charakterzug, der den Namen des neuen Dodge zum Programm werden lässt, denn als Journey bezeichnet der Amerikaner eine Reise der längeren und der angenehmeren Art. Mit diesem Ansatz stellt Chrysler ein Fahrzeug mit dem Innenleben eines großen Vans und dem Äußeren fast nach Art der Sport Utility Vehicles (SUV) auf die Räder, gewürzt mit dem für Dodge typischen markanten Design samt Fadenkreuz im Kühlergrill.

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Das Äußere gefällt, selbst das bei Kombis oder SUV schwierig zu gestaltende Heck macht beim Journey eine gute Figur. Dennoch geht es beim Journey weniger um den äußeren Schein als um die inneren Werte. Das bestätigt auch ein Blick auf die Motorenauswahl. Renner sind das nicht.

Neben dem 2,4-Lieter-Vierzylinder Benzinmotor mit 125 kW / 170 PS und Fünf-Gang-Getriebe kann man sich nur noch für den Vierzylinder-Diesel mit zwei Liter Hubraum und 103 kW / 140 PS entscheiden. Dieser alte Bekannte aus dem VW-Regal wird mit Sechs-Gang-Handschalter oder (gegen Aufpreis) mit einem Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe geliefert.

Beide Motoren schaffen den Journey auf 188 km/h Höchstgeschwindigkeit. Beim Beschleunigen liegt der Benziner mit 10,1 Sekunden von null auf 100 km/h vorn; der Diesel folgt mit 11,6 Sekunden oder 11,8 Sekunden für die Automatikversion. Der Verbrauch des Benziners liegt mit 8,8 Litern (209 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer) im Durchschnitt (nach EU-Norm) nicht schlecht für ein fast 4,90 Meter langes und leer rund 1900 Kilogramm wiegendes Auto Beim rund 100 Kilogramm schwereren Automatik-Diesel liegen die Werte bei 7,0 Litern und 186 Gramm.


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