Sicherheit  02.10.2008

TCP-IP-Killer

Eine neuerliche Methode für einen DOS-Angriff ist bekannt geworden. Diesmal soll das TCP/IP-Protokoll des Internet grundsätzlich angreifbar sein - und das mit geringstem Aufwand und Ressourcen.

Die alten Protokolle des Internet sind nicht mehr am neuesten Stand der Entwicklung - auch nicht hinsichtlich der Sicherheit vor Angriffen. Zuletzt mussten zehntausende DNS-Server per Update vor unerwünschten Änderungen bei Domaineinträgen geschützt werden. Nun dürfte die Grundlage des Internet selbst, das TCP/IP-Protokoll, angreifbar geworden sein.

Entdeckt dürfte ersten Informationen zufolge ein Weg worden sein, dem TCP-Protokoll extrem langsame Verbindungen vorzugaukeln. Eine so geöffnete Verbindung kann ein Gegenüber nicht schließen, schließlich muss es dann auch 'ewig' auf Antwort warten. Schon mit einem kleinen Modem kann man so sehr viele Verbindungen aufmachen und einen Rechner auf der anderen Seite lahm legen. Der braucht Ressourcen und wartet ewig - stürzt in der Regel also irgendwann einfach ab.

Die Entdecker der vermeintlichen - noch unbestätigten - Schwachstelle haben die Hersteller von Betriebssystemen und Netzwerkclients bereits informiert. Bisher waren alle getesteten Geräte anfällig, heißt es dazu. Man sucht nach einer Lösung.


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