Aktuell  28.10.2008

Spam: Geschädigte wehren sich

Microsoft, die Banken und andere Firmen werden durch die illegalen Machenschaften in der Spam-Wirtschaft massiv geschädigt. Doch die Unternehmen gehen nun gegen die Spammer härter vor.

In Deutschland soll eine Meldestelle eingerichtet werden, die das Vorgehen koordiniert. Mit dabei sind beispielsweise Microsoft, die Western Union Bank, die Afrikanische Entwicklungsbank und weitere.

Durch Betrüger, die via Spam von Lottogewinnen informieren und dann Gelder einfordern, statt sie auszuzahlen, werden die Marken der betroffenen Banken und Unternehmen stark geschädigt, ist deren Ansatz. Da die bisherigen Anstrengungen der Behörden kein Ende solcher Spam-Wellen gebracht haben, greifen die Firmen nun selbst zu Waffe. Beim Anti-Spam-Kongress in Wiesbaden kündigten sie Zusammenarbeit gegen Betrüger im Internet - insbesondere die genannten Lotto-Spammer - an.

Wenn sich die Pharmabranche nun auch noch gegen die Versender gefälschter Lust-Pillen zur Wehr setzt, könnte das endlich eine schlagkräftige Einheit gegen die Spammer werden. Doch im Endeffekt ist es immer der User, der solche Angebote annehmen muss, um für den Spammer lukrativ zu sein...


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