Neuvorstellung  22.01.2009

Cabaret der Verlorenen Seelen

Die deutschsprachige Erstaufführung des Pariser Musicals 'Cabaret der Verlorenen Seelen' wird ab 11. Februar im stadtTheater walfischgasse in Wien gezeigt. Das Original von Christian Simeon und Patrick Laviosa erhielt 2 x die 'Prix Moliere' Auszeichnung.

Regisseur Thomas Schendel bezeichnet die Produktion als 'Märchen zur Selbstfindung' und gestaltet seine Inszenierung völlig neu, ohne aber die ursprüngliche Textfassung des Stückes zu verändern. So werden Lieder des Pariser Originals keine 'Endlosstrophen' wie in Frankreich aufweisen, wo es traditionell meistens so üblich ist.

Für die Ernsthaftigkeit des Stücks und dem Vorantreiben der Handlung sind lange Strophen laut Schendel nicht nützlich. Obschon die insgesamt 15 Lieder 'Ohrwurm-Charakter' hätten, liege der Reiz des Stückes aber vor allem darin, dass es nicht nur ein Musical ist, sondern auch ein Schauspiel. 'In Musicals, die wir hier zu Lande kennen, kommt die Tiefe oft zu kurz. Die Effekte werden wichtiger als die Inhalte. Wir versuchen hier mehr Tiefe reinzubringen', so Schendel.

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'Cabaret der Verlorenen Seelen' handelt von drei engelhaften Gestalten, die einem jungen Mann zeigen, wie sein Leben verlaufen könnte, wenn er im Porno-Geschäft Fuß fassen würde. Dabei verwandeln sie sich in Drag Queens, 'durchgeknallte' Regisseurinnen und Peepshowbetreiber. Die Reise führt durch schräge Karrieren, Träume, Verzweiflung, Liebe und Tod.

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Bei dem Stück werden sich dramatische Szenen mit humorvollen Szenen abwechseln. Die vier Schauspieler, die dabei nur von einem Klavier begleitet werden, zeigen auch Choreografien und eine Travestie-Show.


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