Aktuell  03.02.2009

3D-Armaturen

Am Fraunhofer Institut hat man aus bekannten Technologien eine neue Anwendung für das Auto entworfen. Displays in 3D kann man praktisch 'angreifen'.

Die Anzeigen im Cockpit können dreidimensional auf einem Bildschirm hinter dem Lenkrad dargestellt werden und wirken so plastisch und gut lesbar. Aber auch Autoradio, Klimaanlage und andere Instrumente werden über das 3D-Display dargestellt und bedient.

Durch die virtuelle Darstellung der Bedienelemente können diese auch vom Fahrer verändert und gesteuert werden. Nicht mehr die fixe Anordnung, die der Hersteller vorgibt, sondern flexible anpassbare Designs können so geschaffen werden - man kennt das etwa von den Skins der Video-Player am Computer, die man sich nach Herzenslust gestalten kann.

Insbesondere in der Navigation dürfte die reale 3D-Darstellung einen großen Schritt nach vorne machen. Ein Stadtplan in echtem 3D-Raum wirkt plastisch und leichter erfassbar.

Für die 3D-Darstellung ist keine Brille oder Helm notwendig. Die geschickte Riffelung und Augenverfolgung der Technologie erlaubt es, den beiden Augen des Fahrers verschiedene Sichten zu geben, ohne dass der Fahrer gestört wird. Dadurch kann man die Technologie gefahrlos auch im Auto einsetzen.

Im März auf der Cebit wird es erste Prototypen vom HHI in Berlin geben. Die Martkeinführung wird aber noch dauern, denn Autohersteller müssen dazu erst als Partner gewonnen werden.


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